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Hundeernährung: Was ist richtig? Was ist gesund?

BARF, Nassfutter und Trockenfutter sind wohl die bekanntesten Fütterungsarten. Die Auswahl der richtigen Tiernahrung für Deinen Hund ist oft nicht leicht. Aus diesem Grund sollte sich der Inhalt des Futters immer ganz genau angesehen werden, die sogenannte Deklaration. Wenn ein Futter offen deklariert ist oder eine vollständige Rezeptur auf der Verpackung aufzeigt, ist es oft schon ein gutes Zeichen. Denn so kannst Du nachvollziehen, was überhaupt drin ist. Dabei sei aber gesagt man muss wissen, was es bedeutet und fast jede Fütterungsart bringt Vorteile mit sich.

Die drei bekanntesten Fütterungsarten

BARF

BARF, Frischfleischfütterung, Rohfütterung – all das sind Bezeichnungen für die älteste und artgerechteste Fütterungsart der Welt: Frisches rohes Fleisch, Innereien und Knochen, wie sie die Vorfahren unserer Hunde und Katzen schon seit vielen Jahrtausenden zu sich nehmen. Von diesen Hauptzutaten leitet sich auch der Name „BARF“ ab: Der Begriff steht im Englischen für „Bones and raw foods“ und wird im Deutschen mit „Biologisch-artgerechte Roh-Fütterung“ übersetzt. BARF ist frei von künstlichen Zusatzstoffen, billigen Füllstoffen, Zucker oder Salz, wie sie in Fertigfutter häufig verwendet wird. Wenn Du einen Hund barfst, weißt Du, was im Futter enthalten ist und versorgst Hunde und Katzen mit allem was die brauchen, um gesund und vital zu bleiben. BARF eignet sich für jeden. Bei Haustieren mit Krankheiten, Allergien oder Unverträglichkeiten sollte unbedingt gebarft werden.

Nassfutter

Nass- bzw. Dosenfutter ist oft die praktische Alternative zum BARFen und gerade für unterwegs geeignet. BARF wird roh verarbeitet und eingefroren, Dosennahrung für Hunde und Katzen wird auf ähnliche Weise hergestellt, wie für Menschen. Entsprechend der jeweiligen Rezeptur werden die vorbereiteten Zutaten in Konserven gefüllt und zubereitet. Dies geschieht in einem Autoklav. Die Maschine erzeugt hohen Druck und Temperatur. So werden die in Rohstoffen natürlich vorkommenden Bakterien abgetötet, was die Nahrung lange haltbar macht. Bei der Wahl eines Nassfutters ist zu beachten, ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt. Alleinfutter (Menü Dosen) deckt den Bedarf aller generell lebensnotwendigen Nährstoffe für den Hund oder die Katze. Wobei sich die Bedürfnisse innerartlich weiter unterscheiden können, je nachdem ob es sich zum Beispiel um einen Welpen oder Senior handelt. Ergänzungsfutter (Pur Dosen) muss für eine vollwertige Ernährung weitere Komponenten hinzugefügt werden. Die individuelle Zusammenstellung der Mahlzeiten ist für kranke oder allergische Vierbeiner sinnvoll.

Trockenfutter

Sicher ist Trockenfutter unter allen Fütterungsarten die praktischste Fütterungsalternative, leider aber auch immer die mit den meisten Einsparungen. Trockenfutter wird gebacken, dieser Vorgang führt dazu, dass die wichtigen Nährstoffe für Dein Haustier geringer werden. Aus diesem Grund solltest Du bei Trockenfutter immer auf den Fleischanteil im Futter achten, je höher desto besser. Außerdem kann auch das Herstellungsverfahren von Trockenfutter eine wichtige Rolle spielen. Extrudiertes Trockenfutter lässt sich mit einen besonders hohen Fleischanteil umsetzen, kaltgepresstes Trockenfutter, wird bei niedrigen Temperaturen gebacken, sodass mehr Nährstoffe im Futter bleiben. Bei Trockenfutter gilt zu beachten: Stelle Deinem Hund immer genügend Wasser zur Verfügung, weil gerade hier ist die Wasserzuvor sehr wichtig.

Fazit:

Zusammengefasst solltest Du bei der richtigen Ernährung für Deinen Hund auf die Fütterungsart, die Deklaration auf den Produkten und natürlich die Verträglichkeit bei Deinem Vierbeiner achten. Produkte komplett ohne Lock-, Farb-, Füll- oder Konservierungsstoffe und mit 100 % transparenter Rezeptur sollten dabei ganz oben stehen. Und solltest Du mal unsicher sein, frage einen Experten um Rat.