BARF – die natürliche Hunde- und Katzennahrung
BARF ist mehr als nur eine Modeerscheinung. Barfen ist die natürlichste Art der Ernährung von Hunden und Katzen seit Menschengedenken. Sehen wir uns die Fakten an: Wie wir wissen, stammen unsere Hunde vom Wolf ab und stimmen noch heute genetisch weitestgehend mit ihrem Vorfahren überein. Unsere domestizierten Hauskatzen gingen aus drei verschiedenen Wildkatzenarten hervor: Der Europäischen Wildkatze, der afrikanischen Falbkatze und der asiatischen Steppenkatze. Die Urahnen unserer Hunde und Katzen haben also eines gemeinsam: Sie waren Beutegreifer. Die Verdauung unserer heutigen Vierbeiner ist daher perfekt auf die Rohfütterung eingerichtet.
BARF ist Rohfütterung mit frischem Fleisch, Innereien und Knochen
BARF, Frischfleischfütterung, Rohfütterung – all das sind Bezeichnungen für die älteste und artgerechteste Fütterungsart der Welt: Frisches rohes Fleisch, Innereien und Knochen, wie sie die Vorfahren unserer Hunde und Katzen schon seit vielen Jahrtausenden zu sich nehmen. Von diesen Hauptzutaten leitet sich auch der Name „BARF“ ab: Der Begriff steht im Englischen für „Bones and raw foods“ und wird im Deutschen mit „Biologisch-artgerechte Roh-Fütterung“ übersetzt. Alle wichtigen Nährstoffe, die Hunde und Katzen brauchen, um gesund und vital zu bleiben, sind in rohem Fleisch, Innereien und Knochen enthalten und können vom Verdauungssystem unserer Tiere optimal verwertet werden.
BARF ist individuelle Tiernahrung nach dem Vorbild der Natur
In freier Wildbahn erlegen Wölfe und Wildkatzen Beutetiere – und fressen sie vollständig, also mitsamt Fell, Federn, Krallen, Knorpel und Mageninhalt. Am natürlichsten wäre es also, Hund und Katze komplette Beutetiere zu füttern. In der Praxis ist das aber schwer umzusetzen – deshalb versucht man beim BARF, die Ursprungsnahrung durch die authentische Zusammenstellung von einzelnen Futterkomponenten nachzubilden.Beim BARF für Hunde beispielsweise werden Fleisch, Innereien, Knochen und Knorpel vom Rind, Pferd, Lamm, Wild oder Geflügel verwendet. Verschiedene Fleischsorten sorgen für geschmackliche Abwechslung und garantieren eine ausgewogene Ernährung. Beim BARF für Katzen werden vor allem Hühnerfleisch, Entenfleisch, Truthahnfleisch, Wildfleisch und Fisch genutzt – aber auch zartes Muskelfleisch vom Rind oder Lamm.Um den vorverdauten Mageninhalt eines Beutetieres nachzuahmen, können beim BARF für Hunde etwa 20 Prozent der Mahlzeiten aus gekochter Kartoffel, Reis, Nudeln, Karotten, püriertem Gemüse oder Obst bestehen. Wer es noch einfacher möchte, kann auf einen fertigen Flockenmix zur BARF-Ergänzung oder gänzlich servierfertige BARF Menüs zurückgreifen.
BARF ist keine Wissenschaft – Sie benötigen nur Ihren gesunden Menschenverstand
Wenn Sie Ihre Hunde barfen – oder Ihre Katzen barfen – wissen Sie jederzeit genau, was im Futter für Ihren Vierbeiner enthalten ist und müssen nicht erst das Kleingedruckte auf dem Futteretikett lesen. Gerade Einsteiger haben jedoch oft Bedenken, dass BARF für Hunde und Katzen kompliziert ist und viel Wissen voraussetzt. Unser Rat lautet: Bleiben Sie gelassen! Hunde richtig barfen ist viel entspannter, als manche selbsternannten BARF-Experten Sie glauben machen wollen – und auch Katzen richtig barfen ist keine Wissenschaft. Sie benötigen nur Ihren gesunden Menschenverstand.Bedenken Sie immer: Auch in freier Wildbahn stellt dem Wolf oder der Wildkatze niemand aufs Gramm genau ihre Mahlzeit zusammen. Eine ausgewogene Ernährung ergibt sich durch hochwertige Rohstoffe und ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot. Wichtig ist, dass die Ernährungsbedürfnisse Ihres Tieres über einen längeren Zeitraum hinweg abgedeckt werden – nicht bei jeder einzelnen Mahlzeit.Auch die empfohlenen Futtermengen pro Kilogramm Eigengewicht, die Sie im Internet finden, sind häufig nicht korrekt. Die Portionierung hängt stets von den individuellen Ernährungsbedürfnissen und der Lebenssituation Ihres Tieres ab. Und noch ein Tipp: Für alle, die wenig Zeit für das Zusammenstellen der BARF-Mahlzeiten haben oder das Barfen erst einmal ausprobieren möchten, gibt es die fertigen TACKENBERG BARF-Menüs.Die Antwort auf die Frage „Was ist BARF?“ lautet also auch: Keine Wissenschaft und erst Recht keine Sekte – sondern ganz einfach ein natürliches Ernährungskonzept, für das Sie nur Ihren gesunden Menschenverstand benötigen!
BARF ist die verträglichste Art der Hunde- und Katzenernährung
Rohes Fleisch und Innereien sind die natürliche Nahrung von Hunden und Katzen und hochverdaulich – deshalb ist BARF auch für futtersensible Vierbeiner hervorragend verträglich. Manche Tierhalter befürchten, dass ihr Hund oder ihre Katze Knochen nicht vertragen könnte. Knochen sind für die meisten Hunde eine tolle Beschäftigung, jedoch ist BARF ohne Knochen keineswegs weniger gesund. Beim BARF für Welpen und beim BARF für Kitten muss selbstverständlich ganz besonders auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium geachtet werden, doch dies ist auch problemlos mit Knochenmehl, Eierschalenpulver oder Nahrungsergänzungsmitteln wie TACKENBERG Calciumcitrat möglich.Neben all diesen gesundheitlichen Vorteilen bietet BARF Ihrem Tier ein unverfälschtes und einzigartiges Geschmackserlebnis. Die Freude Ihres Vierbeiners, wenn Sie ihm sein BARF-Menü servieren, müssen Sie selbst erlebt haben! Vertrauen Sie Ihrem Instinkt, vertrauen Sie auf die artgerechte Ernährung, die den Vierbeiner seit Jahrtausenden von Jahren fit und gesund hält!
Wir beraten Sie gerne
Nun kennen Sie die wichtigsten Antworten zum Thema „Was ist BARF?“. Bei Fragen rund um die gesunde Ernährung Ihres Hundes oder Ihrer Katze beraten wir Sie individuell und kompetent von Montag bis Freitag von 8:30 bis 18:30 Uhr und Freitag von 8:30 bis 15:00 Uhr. Sie erreichen uns kostenfrei.
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