Schau dir die größten Irrtümer der Körpersprache des Hundes an und überprüfe

Körpersprache von Hunden richtig deuten

Du liebst deinen Vierbeiner, doch manchmal weißt du einfach nicht was er dir sagen möchte? Du hast das Gefühl, deinen Hund zu kennen, doch manchmal reagiert er ganz anders als erwartet? Dann schau dir die größten Irrtümer der Körpersprache des Hundes an und überprüfe, ob du die Signale deines vierbeinigen Lieblings bisher richtig gedeutet hast.

Das Wedeln mit der Rute ist wohl die bekannteste körperbetonte Kommunikation des Hundes. Sie bedeutet, dass der Hund sich freut, oder? Falsch. Denn was viele Menschen als Freude intepretieren ist in erster Linie Nervosität. Dein Hund ist einfach aufgeregt. Das kann viele Gründe haben. Natürlich kann diese Aufregung von seiner Vorfreude auf dich herrühren. Doch genauso kann es ein Zeichen von Irritation, Bedrohung, Angst oder Unsicherheit sein. Die Facetten der Hundesprache sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, sie richtig deuten zu können. Damit Du die Signale deines Lieblings noch besser verstehen und richtig darauf reagieren kannst, erklären wir die fünf häufigsten Gesten deines Vierbeiners.

1. Spielaufforderung: „Lass uns spielen!“

Spielaufforderung: Dein Hund möchte mit dir oder Artgenossen spielen!Dein Hund schaut dich erwartungsvoll an, streckt sein Hinterteil nach oben und wedelt mit der Rute. Diese Körperhaltung ist eine klare Aufforderung zur gemeinsamen Beschäftigung und zum Spielen.

Das will er Dir sagen: „Ich bin motiviert, komm lass uns spielen. Ich warte auf dich!“

2. Misstrauen: „Was passiert hier?“

Dein Hund ist misstrauisch - achte auf ihn und kläre die Situation!Flach am Kopf angelegte Ohren, misstrauische Augen und eine starre Körperhaltung zeigen Verunsicherung und misstrauische Begutachtung. Vielleicht lernt dein Hund gerade etwas oder jemanden neu kennen. Gib ihm Zeit, sich neu zu orientieren und die Situation einzuordnen.

Das will Dir dein Vierbeiner sagen: „Was geht hier vor? Ich brauche einen Moment, um die Lage zu beurteilen.“

3. Stress: „Ich bin verunsichert.“

Stress-Gähnen bei Hunden: Dein hund ist verunsichert und mit der Situation überfordert.Ein kräftiges Gähnen muss nicht immer bedeuten, dass deine Fellnase müde ist. Die Geste kann auch eine Übersprungshandlung sein, um eine verunsichernde oder unangenehme Situation zu überspielen. In diesem Moment dient es der eigenen Beruhigung.

Das will er Dir sagen: „Ich weiß nicht, was als Nächstes passiert, wie geht es weiter? Bitte gib mir ein Zeichen, was ich tun kann.“

4. Stress: „Gib mir Sicherheit!“

Stress-lecken: Dein Hund ist gestresst.Lecken über die Lefzen bedeutet nicht unbedingt, dass dein vierbeiniger Liebling hungrig ist. Das Geschlecke wird oft durch Stress ausgelöst.

Das will Dir deine Fellnase sagen: „Ich bin verunsichert. Bitte signalisiere mir, dass Du die Situation im Griff hast und ich mich entspannen kann.“

5. Angst: „Ich habe Angst, gib mir ein Zeichen!“

Dein Hund zeugt eindeutige Anzeichen von Angst.Dein Hund macht sich klein, er zieht die Ohren zurück, krümmt seinen Rücken und klemmt die Rute zwischen die Hinterbeine. Obwohl du wahrscheinlich das Gefühl hast, Du müsstest ihn in den Arm nehmen, kann das deinen Liebling in dieser Situation überfordern. Gib ihm durch dein Verhalten das Gefühl von Sicherheit und entschärfe so die gefährliche Situation.

Das will dein Hund Dir sagen: „Ich habe Angst! Wie soll ich mit dieser Situation umgehen? Fühlst Du dich sicher? Gib mir ein Zeichen.“

 

TEXT Pauline Schnell

Teilen:

Ähnliche Beiträge

@tackenberg

Teile deine schönsten Tackenberg-Momente auf Instagram unter dem Hashtag #tackenberg
Mit etwas Glück inspiriert bald dein Beitrag  die Tackenberg-Community.