Gerade war dein Stubentiger noch handzahm und schmusig, doch scheinbar wie aus dem Nichts ändert sich seine Stimmung und er fährt seine Krallen aus. Die Körpersprache von Katzen ist nicht immer leicht zu lesen.
Wir erklären Dir, was deine Katze mit den fünf häufigsten Gesten sagen möchte:
1. Freude
Der Schwanz deiner Katze hängt locker nach unten und ihre Ohren sind nach vorne gerichtet. Nähert sich ein Mensch, bleibt sie locker und gibt vielleicht sogar Köpfchen.
Das möchte deine Samtpfote Dir sagen: „Ich bin offen für Streicheleinheiten. Lass uns schmusen.“
2. Entspannung
Halb geschlossene Augen und ein wohliges Schnurren signalisieren totale Entspannung. Das „Treteln“ ist ein Zeichen besonderen Wohlgefühls. Das hast Du vielleicht bei deiner Katze auch schon einmal beobachten können.
Das will Dir dein Stubentiger sagen: „Wie angenehm, das könnte den ganzen Tag so weitergehen.“
3. Spielen
Ist der Körper deiner Samtpfote unter Spannung und der Schwanz aufgerichtet, deutet das auf fröhliche Aktivierung hin. Zusätzlich wälzt sich deine Katze auf dem Rücken oder auf die Seite und streckt ihre Pfote nach Dir aus, um Dich zur Interaktion zu bewegen.
Das möchte deine Katze sagen: „Ich bin bereit, spiel mit mir!“
4. Angst
Hat deine Katze Angst, sind ihre Ohren an den Kopf angelegt. Fühlt sie sich stark bedroht, sieht man oft nur die Rückseite der Ohren, sie drückt sich an den Boden und rundet ihren Rücken. Der Schwanz ist unter dem Körper versteckt. Auch Gähnen kann ein Zeichen von Stress und Verunsicherung sein.
Das möchte dein Liebling Dir sagen: „Ich fühle mich bedroht und bleibe wachsam.“
5. Aggression
So groß wie möglich will sie erscheinen – deine Katze macht einen Buckel und sträubt ihr Fell nach oben. Dabei faucht sie und fixiert die Bedrohung mit schlitzförmigen Augen. Dein Stubentiger ist aggressiv und zum Angriff bereit.
Das möchte deine Samtpfote Dir sagen: „Halt dich von mir fern, sonst greife ich an!“
Tipp: Schau deiner Katze nicht direkt in die Augen. Das könnte sie als Drohgebärde verstehen und sich angegriffen fühlen.
Text: Pauline Schnell