Zahnpflege ist nicht nur bei Menschen wichtig. Auch der Hund hat mit Zahnstein

Zahnpflege beim Hund – so bleiben die Zähne gesund!

Für den Hund und die Katze können Zahnstein, Karies und Paradontose zu starken Schmerzen beim Fressen führen. Eine verminderte Futteraufnahme und eine schlechte Futterverwertung sind häufig die Folge der Zahnschmerzen. Ein gründlicher Zahn-Check beim Tierarzt sollte deshalb sowohl für Hunde als auch für Katzen mindestens einmal im Jahr auf dem Programm stehen. Zahnstein kann hierbei schnell und einfach entfernt werden.

Die richtige Zahnpflege bei Hunden

Das Gebiss des Hundes unterscheidet sich deutlich von dem eines Pflanzenfressers. Es wird durch die dominanten Fangzähne geprägt und besitzt Backenzähne, die lediglich eine sehr schmale Kaufläche aufweisen. Dadurch ist die Anatomie der Hundezähne dafür ausgelegt, die Nahrung aufzunehmen, Fleischstücke grob zu zerteilen und diese dann schnell weiter in die Speiseröhre zu schieben. Großflächige Mahlzähne, wie sie der Pflanzenfresser besitzt, um die Nahrung gründlich zu zermahlen, fehlen. Das Schlingen des Hundes ist somit von der Natur gewollt und keine schlechte Angewohnheit. Dies verdeutlicht jedoch auch, warum Trockenfutter keinen reinigenden Effekt auf die Zähne haben kann, da auch dieses nur geschlungen wird. Zur natürlichen Zahnreinigung empfiehlt sich deshalb die gelegentliche Fütterung von harten Knochen, um die bakterienreichen Belege durch die Kauaktivität abzuschaben. Auch getrocknete Sehnen oder eine harte Kamel-Kopfhaut ist ein gesunder Knabberspaß, der ganz nebenbei die Zähne reinigt. Zudem wird die Durchblutung des Zahnfleisches gefördert, was die Festigkeit und den Gesundheitszustand des Zahnfleisches stabilisiert. Ein weiterer positiver Effekt ist die Stärkung der Kaumuskulatur des Hundes. Natürliche Kauartikel sind somit nicht nur ein toller Zeitvertreib für den Vierbeiner, sondern tun auch noch viel Gutes für gesunde Zähne und ein festes Zahnfleisch. Anders als Stöckchen, die vom Gassigang nach Hause geschleppt werden, splittern z.B. stabile Wurzelknollen nicht und entwickeln keine scharfen Kanten. So wird die Verletzungsgefahr für den Hund deutlich minimiert. Die Größe verhindert zudem ein Verschlucken, was bei Holzstöckchen auch immer eine Gefahr darstellt.

Benötigt mein Hund eine Zahnsanierung?

Zähne mit großflächigen Defekten und Schäden des Halteapparates müssen in Narkose entfernt werden, um dem Tier wieder ein schmerzfreies Fressen zu ermöglichen. Selbst mit nur wenigen Zähnen kann der Hund nach einiger Zeit wieder gut fressen, da sich das Zahnfleisch schnell verhärtet und eine fast normale Funktion ermöglicht. Entzündungen und faule Zähne, die nicht entfernt werden, können schwerwiegende Folgen haben. Die geschluckten Eitermengen können Infekte der inneren Organe verursachen, was zu ernsten Erkrankungen des Tieres führt. Infektionen des Herzmuskels, entzündete Nieren oder eine angegriffene Leber können alle durch die sich vermehrenden Zahnbakterien verursacht werden, was es dringend zu vermeiden gilt. Dem Vierbeiner muss aus diesem Grund regelmäßig auf den Zahn gefühlt werden. Am einfachsten kann dies bei der jährlichen Impfung in der Tierarztpraxis geschehen. Viele Praxen bieten auch die Zahnsteinentfernung an, die für das Tier nicht schmerzhaft ist und einen großen Nutzen für die Erhaltung der Zahngesundheit bringt.

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