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Das Gebiss des Hundes: Ein faszinierendes Werkzeug der Natur

Die Zähne unserer Hunde sind faszinierende Werkzeuge, die sie nicht nur aber vor allem für die Futteraufnahme benötigen. Die richtige Pflege ist daher unerlässlich für ihre Gesundheit.

Inhaltsverzeichnis

Das Gebiss eines Hundes ist ein beeindruckendes und vielseitiges Werkzeug, welches von der Natur speziell darauf ausgelegt wurde, die Vorfahren unserer Hunde bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen. Von der Nahrungsaufnahme über die Verteidigung bis hin zur Kommunikation spielt das Gebiss auch heute noch eine zentrale Rolle im Leben eines Hundes. In diesem Beitrag beleuchten wir die Struktur und Funktionen des Hundegebisses für Dich einmal genauer.

Aufbau des Hundegebisses

Ein gesundes Hundegebiss besteht aus insgesamt 42 Zähnen, die in einem bestimmten Muster angeordnet sind: 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer. Diese Zähne sind in verschiedene Kategorien unterteilt, von denen jede ihre eigene Funktion hat:

Schneidezähne (Incisivi): Diese kleinen, vorderen Zähne sind nützlich zum Abnagen und Festhalten von Futter und auch zum Pflegen und Reinigen des Fells.

Eckzähne (Canini): Auch als Fangzähne bekannt, sind sie die größten und kräftigsten Zähne im Gebiss. Sie dienen dem Greifen und Festhalten von Beute oder Gegenständen und sind wichtige Werkzeuge zur Verteidigung.

Prämolaren: Diese Zähne befinden sich hinter den Eckzähnen und sind für das Zerreißen und Zerkleinern von Nahrung zuständig. Sie arbeiten mit den Molaren zusammen, um Nahrung effektiv zu zerkleinern.

Molaren: Auch Backenzähne genannt, befinden sich diese Zähne im hinteren Teil des Kiefers. Sie sind flach und breit, ideal zum Zermahlen von Futter.

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Entwicklung des Hundegebisses

Das Gebiss eines Hundes durchläuft verschiedene Entwicklungsphasen, ähnlich wie bei Menschen. Welpen werden ohne Zähne geboren, doch bereits nach zwei bis vier Wochen brechen die ersten Milchzähne durch. Bis zum Alter von etwa sechs Monaten haben Welpen ihr vollständiges Milchgebiss entwickelt, das aus 28 Zähnen besteht. Im Laufe der nächsten Monate werden diese Milchzähne nach und nach durch die permanenten Zähne ersetzt, die dann bis ins Erwachsenenalter bleiben.

Die Bedeutung der Zahnpflege

Ein gesundes Gebiss ist essenziell für das Wohlbefinden eines Hundes. Zahnerkrankungen wie Zahnstein, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) oder Parodontitis sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Bakterien aus dem Mund können in den Blutkreislauf gelangen und damit sogar andere Organe, wie Herz, Nieren oder Leber, schädigen.

 

Regelmäßige Zahnpflege ist daher unerlässlich. Hier einige Tipps zur Zahngesundheit:

Tipp 1

Regelmäßiges Zähneputzen: Idealerweise sollten die Zähne Deines Hundes täglich mit einer speziellen Hundezahnpasta und einer weichen Bürste gereinigt werden. So wird Plaque entfernt und Zahnsteinbildung vorgebeugt.

Tipp 2

Kausnacks und Kauspielzeuge: Diese Produkte fördern nicht nur die Zahngesundheit, sondern befriedigen auch den natürlichen Kaudrang des Hundes.

Tipp 3

Regelmäßige tierärztliche Kontrollen: Der Tierarzt sollte mindestens einmal im Jahr das Gebiss Deines Hundes überprüfen, um Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Fazit

Das Gebiss des Hundes ist mehr als nur ein Werkzeug zum Fressen – es ist ein wichtiger Bestandteil seiner Gesundheit und seines Wohlbefindens. Durch regelmäßige kannst Du sicherstellen, dass die Zähne Deines Hundes gesund bleiben und er ein langes, glückliches Leben führen kann. Achte auf Anzeichen von Zahnproblemen und konsultiere im Zweifelsfall immer einen Tierarzt, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Autor: 

Julia Nowara

Als zertifizierte Hundeernährungsberaterin macht Julia nichts lieber, als sich mit den Themen rund um unsere Vierbeiner bis ins kleinste Detail zu beschäftigen. Sie beliefert Euch daher auf all unseren Kanälen regelmäßig mit viel Wissenswertem rund um die Ernährung unserer Hunde.

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