Übergewicht bei Hunden schadet den Gelenken. Besonders in der kalten Jahreszeit machen Arthrose und Co. dem Hund zu schaffen. BARF beugt vor.

BARF für gesunde Gelenke

Besonders in der nasskalten Jahreszeit machen Arthrose und Co. manchem Vierbeiner zu schaffen. Mit der richtigen Ernährung helfen Sie Hunden auf die Sprünge …

Für das Vermeiden oder Auslösen zahlreicher Gelenkerkrankungen wird der Grundstein schon im Welpenalter gelegt. Während dieser Zeit ist es unter anderem wichtig, dem heranwachsenden Vierbeiner nicht mehr Energie in den Napf zu füllen, als er benötigt. Übermäßig gut genährte Hundekinder machen Schübe, denen ihre jungen Knochen und Gelenke nicht gewachsen sind. Daraus resultierende Fehlentwicklungen sorgen beim ausgewachsenen Hund im Alter für schmerzhafte, chronische Leiden, die häufig nicht mehr geheilt werden können. Ein klassisches Beispiel für Erkrankungen des Bewegungsapparats sind Gelenkarthrosen, die durch Fehl- und Überbelastungen, Verletzungen oder Entzündungen entstehen. Hier ist in erster Linie der Gelenkknorpel betroffen, der seine Elastizität verliert und sich abreibt. Im späteren Verlauf wird auch der Knochen angegriffen, durch dessen Formveränderung das Gelenk in seiner Bewegung eingeschränkt wird.

Die bei diesem Prozess anfallenden Abriebprodukte können zu einer Reizung des Gewebes führen, u. a. äußerlich erkennbar an einer Schwellung und Erwärmung des betroffenen Gelenks. Weitere Symptome einer Arthrose sind Lahmheit und Schmerzen, die besonders nach längerer Ruhe auftreten und sich während der Einlaufphase bessern. Am häufigsten sind Gelenke des Hundes betroffen, die der größten Belastung ausgesetzt sind, wie z. B. Knie, Ellenbogen, Hüfte und Schulter. Regulär behandelt werden Arthrosen mit dem Einhalten des Idealgewichts, Verhindern einer Überbelastung, Bereitstellen eines warmen, weichen Schlafplatzes und der Gabe von Entzündungshemmern. Zusätzlich sinnvoll sind natürliche Nahrungsergänzungen wie Grünlippmuschelpulver, das hohe Mengen an Glykosaminoglykanen und Omega-3-Fettsäuren enthält. Diese wirken sich positiv auf den Gelenkstoffwechsel aus und fördern die Produktion von Gelenkschmiere, wodurch die Beweglichkeit verbessert wird. Eine weitere Möglichkeit ist die Gabe von Teufelskralle, die eine natürliche Schmerzausschaltung bewirkt.

Neben Gelenkerkrankungen, die durch Verletzungen oder Haltungsfehler entstehen, gibt es auch genetisch vererbte Bewegungsleiden. Deren bekannteste Form ist die Hüftdysplasie, kurz HD. Ein Erbgang ist u. a. beim Deutschen Schäferhund, Rottweiler, Boxer, Retriever, Neufundländer und Berner Sennenhund wissenschaftlich belegt. Die HD entwickelt sich während der Wachstumsphase und kann durch Umwelteinflüsse wie Ernährung und Haltung verstärkt aber nicht verursacht werden. Insbesondere die Fütterung von zu energiehaltigen Mahlzeiten, Calcium, Mineralstoffen und Vitamin D verursachen eine signifikante Verschlimmerung der Symptome. Eine HD äußert sich in einem breitbeinigen, watschelnden Gang, der im weiteren Verlauf mit verminderter Aktivität, Lahmheit und Beschwerden beim Aufstehen einhergeht. Durch eine schmerzbedingte Schonung des betroffenen Gelenks kommt es zu einem Abbau der Muskulatur. Die wichtigste Therapie von Gelenkbeschwerden ist ihre Prävention, u. a. durch eine artgerechte und ausgewogene Ernährung. Übergewicht belastet Knochen und Gelenke, daher sollten betroffene Hunde mit magerem Fleisch wie Huhn oder Pute ernährt werden. Da Kohlenhydrate nicht nur auf die Figur gehen, sondern auch Nahrung für Entzündungszellen liefern, sollten alle BARF-Mahlzeiten für erkrankte Vierbeiner konsequent ohne Getreide zubereitet werden.

Wenn Sie Fragen zu der artgerechten Ernährung von Hunden oder Katzen haben, wenden Sie sich gern an uns. Wir beraten Sie kostenlos rund um die individuelle Ernährung Ihres Vierbeiners!

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