Nur „mal eben“ einen Kaffee holen

Achtung! Lasse deinen Hund im Sommer nicht alleine im Auto!

Nur „mal eben“ einen Kaffee holen, ein kleiner Plausch mit Bekannten oder kurz das Vergessene aus dem Supermarkt – jeder kennt es. Dennoch geht das im Sommer leider gar nicht! Hunde sind sehr Hitzeempfindlich und selbst wenn das Fenster einen Spaltbreit geöffnet ist, können die Temperaturen im Innenraum eines geparkten Fahrzeugs binnen weniger Minuten um ein Vielfaches ansteigen.

Bei welchen Temperaturen können Hunde im Auto bleiben?

Hunde wie auch Menschen halten extreme Wetterbedingungen nicht gut aus. Hunde können weder im Sommer bei 20° – 25° im Auto bleiben noch im Winter (ohne Heizung) bei Minusgraden. Gerade im Sommer können die Temperaturen extrem schnell ansteigen oder das Auto steht einfach nicht mehr im Schatten. Mache nicht den Fehler und denke „der hält das schon kurz aus“. Beobachte deinen Hund über den Tag etwas: vermutlich ist er weniger aktiv, liegt lieber auf schattigen Plätzen und hält sich gerne auf kühlen Böden auf, das liegt daran das ihm warm ist und er versucht seine Körpertemperatur zu regulieren.

Kann der Hund bei geöffnet Fenster im Auto bleiben?

Auch wenn das parkende Auto zunächst nicht direkt in der Sonne steht, oder das Fenster einen Spalt geöffnet ist genügt bereits ab 20 °C das bloße Hecheln nicht mehr, um die Körpertemperatur des Hundes zu regulieren. Zudem steigt die Innentemperatur des Fahrzeugs überproportional schnell – binnen weniger Minuten auf 30 °C und mehr. Dem Hund fehlt  das Wasser, um die Schleimhäute feucht zu halten, denn so würde er mittels Hecheln versuchen die Körpertemperatur zu regulieren. Dies löst bei dem eingesperrten Hund Panik aus und kann schnell zum Hitzschlag führen. In unserer Grafik kannst du erkennen ab wann es gefährlich wird:

Wie erkennst du ob dein Hund einen Hitzschlag hat?

Wenn dein Hund im Sommer zu Anzeichen wie schwankendes Gehen, dunkle Zunge, glasiger Blick, Fieber, weißliche Schleimhäute und Erbrechen aufzeigt solltest unbedingt deinen Vierbeiner aus der Sonne nehmen und abkühlen. Wenn du ihn abkühlst, verwende nie eiskaltes Wasser, denn vertragen Vierbeiner genauso wenig wie wir Menschen. Und fang immer mit den Pfoten an, denn wird die Körpertemperatur reguliert. Und natürlich empfehlen wir einen Besuch beim Tierarzt, denn Abkühlung ist nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme.

Was tun wenn dem Hund zu warm ist?

  1. Wasser, Wasser, Wasser! Achte darauf, dass dein Hund immer genügend zu trinken hat.
  2. Bei zu viel Hitze: Abkühlung. Eine Kühlmatte, ein nasses T-Shirt oder ein Sprung ins kühle Nass, wie einen See kann helfen.
  3. Die pralle Sonne meiden. Gassirunden am frühen Morgen oder in den Abendstunden mag dein Vierbeiner genauso gerne.
  4. Futter über den Tag verteilen.Wird es zu warm werden Hunde zu schlechten Essern, damit du dem entgegen wirken kannst, füttere deinen Vierbeiner einfach öfters über den Tag – mit kleinen Portionen, aus dem Dummy oder auch Mal mit ein paar Snacks extras. Auch das ist in Ordnung.
  5. Kleiner Mini-Tipp: Hundeeis – ganz einfach selbstgemacht.

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