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Schutz vor Zecken – so bewahrst Du Deinen Vierbeiner vor Zecken!

Ein Graus für jeden Hundehalter: Zecken! Die kleinen Spinnentiere sind an sich zwar harmlos, können aber schlimme Krankheiten übertragen. Daher ist ein richtiger Schutz so wichtig.

Natürliche Mittel als Zeckenschutz für Hunde

Zecken beim Hund – jeder Tierbesitzer kennt dieses lästige Thema und würde es gerne vermeiden. Aber durch die Neugier und den Bewegungsdrang unserer Vierbeiner ist dies meistens nicht so leicht. Nicht nur ländliche Gebiete, sondern auch Stadtparks, Rastplätze und Uferzonen und Seen sind betroffen. Oft reicht auch schon der Aufenthalt im eigenen Garten, um sich Zecken einzufangen. Daher ist ein guter Schutz vor den Lästlingen eine wichtige Maßnahme in den warmen Sommermonaten. 

Der wirksamste Schutz vor einer gefährlichen Infektion ist einzig und allein das Verhindern des Zeckenbefalls. Besonders für Hunde, die gerne im hohen Gras spielen, ist der Schutz gegen Zecken unbedingt zu empfehlen. Als wirksames Hausmittel gegen Zecken gilt Kokosöl. Im naturbelassenen Kokosöl ist ca. 60%  Laurinsäure enthalten, welche gegen Parasiten abschreckend wirkt und eine Schutzwirkung bis zu 6 Stunden bei Hunden gegen Zecken erreichen kann. Das Kokosöl sollte am besten vor jedem Spaziergang auf das Fell des Hundes aufgetragen werden. Auch die Fütterung ist möglich, hier hat man sogar noch den Vorteil, dass die Laurinsäure auch gegen Darmparasiten und Würmer abschreckend wirken kann. Sie hilft also gleichzeitig gegen Ekto- und Endoparasiten. Nicht ganz so bekannt, aber ähnlich wirkungsvoll ist Zistrose. Auch sie kann abschreckend gegen Zecken und andere Parasiten, wie Flöhe und Mücken, wirken. Außerdem stärkt sie die natürliche Barrierefunktion der Haut und erschwert so das Zubeißen. Zistrose kann über Nahrungsergänzungen einfach mit in das Futter gegeben werden – sowohl bei Hunden als auch bei Katzen. Weitere bekannte Hausmittel sind Knoblauch, Lavendel und Minze. Auch hier sorgen die ätherischen Öle dafür, dass die Zecken im besten Fall gar nicht erst zum Biss ansetzen. Auch diese Kräuter eignen sich zur Fütterung. Bei Knoblauch solltest Du allerdings vorsichtig sein, da dieser in höheren Mengen leider auch giftig für unsere Hunde sein kann. Katzen sollten lieber gar keinen Knoblauch oder andere ätherische Öle in irgendeiner Form erhalten.  

Sollte eine Zecke bereits bei Deinem Liebling zugebissen haben, dann solltest Du schnell handeln und diese entfernen. Je länger die Zecke zubeißt, desto mehr Krankheitserreger können übertragen werden. Gut geeignet zum Entfernen von Zecken ist unser Zeckenhaken

Welche Krankheiten übertragen Zecken auf den Hund?

Nach einem Zeckenstich kann es leider vorkommen, dass Dein Hund sich mit verschiedenen Krankheiten infizieren kann. Aus diesem Grund ist es wichtig Zeckenbisse bei Hunden am besten zu vermeiden. Zwar ist die Zecke selbst in den meisten Fällen für den Hund nicht gefährlich, dennoch kann der Blutverlust bei massivem Zeckenbefall zum Problem werden. Oft können sich Zeckenbisse auch entzünden, entweder durch die Zecke selbst oder weil die Zecke nicht richtig entfernt wurde. Das größte Risiko bergen allerdings die Krankheitserreger, die Zecken beim Blutsaugen auf unsere Hunde übertragen können. Die bekanntesten Infektionskrankheiten durch Zeckenbisse sind:

Borreliose (Lyme-Borreliose)

Borreliose wird durch Bakterien der Gattung Borrelia verursacht, die durch Zeckenstiche übertragen werden. In Europa ist hauptsächlich Borrelia burgdorferi der Erreger.

Symptome:

  • Fieber
  • Lethargie
  • Appetitlosigkeit
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Gelenkschmerzen und Lahmheit, die zwischen den Gelenken wandern können
  • Chronische Beschwerden, wie wiederkehrende Gelenkschmerzen

Babesiose

Babesiose wird durch Einzeller der Gattung Babesia verursacht, die ebenfalls durch Zeckenstiche übertragen werden. In Europa ist Babesia canis der häufigste Erreger bei Hunden.

Symptome:

  • Fieber
  • Lethargie
  • Dunkler Urin (rotbraun gefärbt)
  • Blasse oder gelbliche Schleimhäute (Anzeichen von Anämie)
  • Schwäche und Gewichtsverlust
  • Erbrechen und Durchfall

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

FSME ist eine durch Viren verursachte Erkrankung, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Sie betrifft das zentrale Nervensystem und kann zu schweren neurologischen Schäden führen.

Symptome:

  • Fieber
  • Lethargie
  • Appetitlosigkeit
  • Neurologische Symptome wie Bewegungsstörungen, Zittern, Muskelzuckungen und Krämpfe
  • Verhaltensänderungen, Desorientierung
  • Im fortgeschrittenen Stadium: Lähmungen

Weitere Informationen zu den oben genannten Krankheiten durch Zeckenbisse bei Hunden bekommst du hier.

Du hast Fragen oder brauchst Hilfe? Dann wende Dich gerne per E-Mail an [email protected] oder telefonisch an uns! 

Kostenlose Kundenberatung 0 800. 12 17 

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