Was sind Grannen?
Als Grannen wird der Fortsatz an Ähren oder Gräsern bezeichnet, der ganz oben am Ende meist wie eine kleine Borste geformt ist. Tendenziell sind Grannen etwas härter und verfügen über kleine Widerhaken, die sich an Fell, aber auch unserer Kleidung einhaken können.
Welche Gefahr geht von Grannen aus?
Durch die genannten Widerhaken bleiben Grannen vermehrt am Fell unserer Hunde und Katzen hängen, wenn diese zum Beispiel durch hohes Gras schlendern oder wir an einem Getreidefeld Gassi gehen. An sich sind Grannen nicht giftig oder dergleichen, aber sie können am Körper unserer Tiere „wandern“ oder beim Putzen ins Maul, die Ohren, Augen oder die Nase gelangen, wo sie zu Verletzungen und Entzündungen führen können. Auch zwischen den Pfotenballen können sie sich verfangen, in die Haut eindringen und hier ebenfalls Verletzungen hervorrufen.
Was kannst du tun?
Suche deinen Schützling nach jedem Spaziergang durch Wiesen oder an Feldern gründlich nach Grannen ab. Auch Freigänger Katzen sollten am besten einmal täglich kontrolliert werden. Achte vor allem auch auf Anzeichen, dass sich eine Granne am Körper deines Tieres befindet. Vermehrtes Niesen, Kratzen, Schütteln und Schlecken an einer bestimmten Stelle können Indikatoren dafür sein, dass sich dort bereits eine Granne verfangen hat.
Wir hoffen, dass du und dein Liebling trotz so einiger Stolpersteine, wie hohen Temperaturen, Zecken und Grannen dennoch entspannt durch den Sommer kommt und die schönen Tage gemeinsam genießen könnt.