Der haarige Wechsel fordert dabei nicht nur regelmäßiges Bürsten und Putzen, sondern kann auch über Ergänzungsfuttermittel optimal unterstützt werden. So verkürzt und unterstützt man die lästige Übergangszeit idealerweise durch die Zufütterung von Biotin und Fisch-Nachtkerzenöl. Dies verhindert ein stumpfes sowie schuppiges Haarkleid im Fellwechsel. Biotin stärkt das Haar, lindert Hautbeschwerden und sorgt für kräftige Krallen. Fisch-Nachtkerzenöl sorgt für einen schönen Glanz und versorgt zudem Magen- und Darmtrakt mit einem wertvollen Schutz der Schleimhaut. Dieser ist extrem wichtig, da dieser Trakt nach der Haut das größte Immunsystem des Körpers darstellt. Sind diese großen Abwehrzentren intakt, haben Infektionen und Entzündungen wenig Chance sich einzunisten.
So wird ein gesundes Tier nicht umsonst immer an seinem exzellenten Fellzustand gemessen. Kahle Stellen, gerötete Haut oder ein unangenehmer Geruch sind häufig Hinweise auf einen krankhaften Zustand, den es zu untersuchen gilt. Symptome wie Juckreiz oder Hautreizungen können dabei einerseits auf Probleme mit dem Fellwechsel hindeuten andererseits aber auch durch Parasiten oder Futtermittelallergien hervorgerufen werden.
Wechselt der Hund zu spät oder gar nicht sein Fell, muss in jedem Fall der Rat eines Tierarztes und ein allgemeiner Gesundheitscheck eingeholt werden. In diesen Fällen kann immer eine schwerwiegende Mangelerscheinung oder eine Störung des Stoffwechsels vorliegen. Eine solche Imbalance sollte immer schnellstmöglich aufgedeckt und behandelt werden. Jedoch kann auch Stress zu einem verzögerten oder unvollständigem Wechsel des Fells führen.