Die wahren Helden unter den Gebrauchshunden sind die Rettungshunde und Suchhunde. Ob als lebensrettende Spürnase in Lawinengebieten

Der Rettungshund – Gebrauchshund

Die wahren Helden unter den Gebrauchshunden sind die Rettungshunde und Suchhunde. Ob als lebensrettende Spürnase in Lawinengebieten, zur Aufspürung vermisster Personen, die schlauen Hunde können fast alles.

Der Rettungshund als solcher gehört dabei keiner bestimmten Rasse an, sondern muss eine sehr spezielle Ausbildung mit anschließender Prüfung bestehen. Der anspruchsvollen Retter Ausbildung geht meist die einfachere Prüfung als Begleithund voraus, welche den Vierbeiner ideal auf seine kommenden Aufgaben vorbereitet.

Die Ausbildung des Rettungshundes

Die Ausbildung des Hundes beginnt im Idealfall im Alter von sechs bis zwölf Monaten. Der Vierbeiner sollte hierfür wesensfest sein und keine besondere Ängstlichkeit zeigen. Weitere wichtige Voraussetzungen sind eine mittlere Schulterhöhe, ein hoher Lernwille und eine gute Nervenstärke. Sehr kleine oder große Rassen wie Möpse oder Doggen werden in der Regel nicht ausgebildet. Auch Hunde mit einem ausgeprägten Jagdtrieb sind für die Arbeit in der Rettung ungeeignet. Der Rettungshund arbeitet immer mit seinem Hundeführer zusammen in einem Team, wobei mehrere Teams eine Rettungsstaffel bilden. Geprüft und eingesetzt werden die fertigen Hundestaffeln von verschiedenen Hilfs- und Rettungsorganisationen wie beispielsweise dem Deutschen Roten Kreuz, den Johannitern, dem technischen Hilfswerk oder auch privaten Staffeln.

Wo werden Rettungshunde eingesetzt?

Unterschieden werden die ausgebildeten Retter auf vier Pfoten nach ihrem erlernten Einsatzgebiet. Bei der sogenannten Flächensuche auf unwegsamem Gelände oder innerhalb großer Areale werden die Hunde auf das Aufspüren einer menschlichen Witterung trainiert. Das Anzeigen der gefundenen Person erfolgt über lautes Gebell oder ein Pendeln des Tieres zwischen Opfer und Hundeführer. Besonders schwer wird der Rettungseinsatz bei Katastropheneinsätzen in einem Trümmergebiet. Die spezialisierten „Trümmerhunde“ müssen menschliche Gerüche häufig durch meterdicke Schichten aufspüren und diese anschließend über Bellen oder Scharren anzeigen. ähnlich schwer ist die Herausforderung für Zwei- und Vierbeiner im Lawineneinsatz, bei dem die exakte Einschätzung des Geschehens und der akuten Gefahr sehr wichtig für den Erfolg und die Sicherheit des Rettungsteams ist. Solche Hundestaffeln gehören aufgrund dessen häufig der Bergwacht an und leisten regelmäßigen Bereitschaftsdienst. Sehr spannend und besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mantrailing, bei dem der Hund die Fährte einer bestimmten Person aufnimmt und diese unabhängig von der Umgebung konsequent verfolgt. Am letzten bekannten Aufenthaltsort der Person wird dem Hund hierfür ein Geruchsgegenstand gezeigt, wodurch er die Spur aufnehmen kann. Weitere Einsatzgebiete finden die Rettungshunde bei der Wasserrettung und der Leichenortung. Sehr gute und speziell ausgebildete Vierbeiner können zum Einsatz auch mal ins Ausland gerufen werden.

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