Krebs ist bei Hunden eine der häufigsten Erkrankungen. Wir zeigen dir

BARF bei Krebs

Eine angepasste Ernährung kann bei Krebs das Wachstum bösartiger Zellen hemmen und erkrankten Vierbeinern zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Zwar stimmt es, dass Krebs aktuell als eine der häufigsten Erkrankungen beim Hund und der Katze diagnostiziert wird, dies liegt allerdings zum Großteil daran, dass aufgrund der besseren Versorgung unserer Vierbeiner deren allgemeine Lebenserwartung angestiegen ist. Spätestens im hohen Alter besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich beim Haustier eine der vielen unterschiedlichen Formen von Krebs entwickelt. Der Verlauf einer Erkrankung ist von individuellen Faktoren abhängig. Begleitend zur tiermedizinischen Therapie kann man durch eine angepasste BARF-Ernährung der bösartigen Zellveränderung entgegenwirken.

Ernährung für den Hund

Das Wachstum von Krebszellen wird allgemein durch Kohlenhydrate und Zucker gefördert. Daher ist es ratsam bei erkrankten Hunden konsequent auf gewisse Nahrungsmittel zu verzichten: Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln sollten genauso vom Futterplan gestrichen werden, wie Milchprodukte – lediglich Hüttenkäse bildet eine Ausnahme. Stattdessen kann man die Rohfleischmahlzeit des Vierbeiners durch krebshemmende Obst- und Gemüsesorten ergänzen. Bestimmte Früchte enthalten eine besonders vorteilhafte Kombination aus Antioxidantien, Enzymen und Vitaminen. Bewährt sind zum Beispiel Brokkoli, Mangold und Spinat sowie Apfel, Birne, Himbeere, Heidelbeere und Ananas. Hochwertiges Eiweiß erhält der Hund in Form von Fisch und Geflügelfleisch. Den größeren Bedarf an Folsäure kann man durch eine gelegentliche Gabe von Leber decken. Die Abrundung der Mahlzeiten durch essentielle Fettsäuren (u.a. Hanföl) ist außerdem von Bedeutung, da diese regelrecht giftig auf Krebszellen wirken. Generell können Tumorzellen Fett nur schwer verarbeiten, dafür wird der Vierbeiner mit zusätzlicher Energie versorgt. Ein angepasstes BARF-Menü setzt sich für den krebskranken Hund grundsätzlich folgendermaßen zusammen und kann darauf basierend – je nach individuellen Geschmacksvorlieben – täglich variieren: 80 % proteinreiches Fleisch/Fisch und 20 % antioxidatives Obst und Gemüse, abgerundet durch essentielles Lachs- oder Leinöl.

Ernährung für die Katze

Die diätetischen Maßnahmen bei einer Krebserkrankung der Katze sind leider begrenzt. Grundsätzlich sollten die Nahrungsmittel möglichst hochwertig – ohne künstliche Zusätze und in BIO-Qualität – sein, um Abbauprozesse des Körpers zu verhindern und das Immunsystem zu stärken. Reines Muskelfleisch ist Innereien vorzuziehen. Leicht verdaulich für die Katze ist zum Beispiel frisches Geflügel– oder Kalbfleisch. Wie beim Hund sollte auch die BARF-Kost krebskranker Katzen getreidefrei sein. Um die Verdauung des Vierbeiners zu unterstützen, können dem Rohfleisch Ballaststoffe in Form von etwas krebshemmendem Gemüse (z. B. Brokkoli) beigemischt werden – dieses sollte für die Katze vorab stets gegart und püriert werden. Essentielle Öle und hochwertige Fette spenden zusätzliche Energie. Lachsöl oder Lebertran liefern außerdem wichtiges Vitamin A und können mindestens zweimal pro Woche ergänzt werden. Generell sollten die angepassten BARF-Mahlzeiten für krebskranke Katzen reich an Energie und gleichzeitig leicht verdaulich sein. Um eine bessere Verwertbarkeit zu erreichen, können über den Tag verteilt mehrmals kleinere, nahrhafte Portionen gefüttert werden. Da kranke Tiere teilweise wenig Appetit verspüren, hilft ein leichtes Garen der Lieblingsfleischsorte um die Katze wieder auf den Geschmack und zu Kräften zu bringen.

TIPP:

Mit hochwertigem Rohfleisch, vitaminreichem Obst und Gemüse sowie essentiellen Ölen gehört eine ausgewogene BARF-Ernährung zur besten Krebsprophylaxe für den Hund und die Katze.


Bei Fragen rund um die gesunde Ernährung deines Hundes oder deiner Katze beraten dich die Experten aus dem TACKENBERG Kunden-Service-Center individuell und kompetent unter der kostenfreien Telefonnummer

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