Die Ursachen für Untergewicht bei Hunden könne vielfältig sein. Mögliche Gründe für magere Hunde und wie Sie das Problem lösen

Magere Zeiten – warum ist mein Hund untergewichtig?

Die Ergebnisse auf der Hunde-Waage haben rassebedingt eine große Spannweite. Von wenigen Kilo bei kleinen Schoßhündchen bis zu den knapp hundert Kilo einer dänischen Dogge sind alle Gewichtsklassen vertreten.

Neben zu gut genährten Tieren, gibt es auch immer wieder Vertreter, die zu Untergewicht und Abmagerung neigen. Einem dauerhaft mageren Zustand seines Tieres sollte jeder Hundebesitzer schnell auf den Grund gehen. Doch wann ist ein Hund untergewichtig oder gar zu dünn? Generell ist zu beachten, dass weibliche Tiere meist zarter gebaut sind als Rüden der gleichen Rasse. Von rassetypischen Merkmalen ausgeschlossen, wie z.B. bei Windhunden, ist ein Tier zu dünn, wenn die Rippen und die Hüftknochen deutlich herausstehen oder zu ertasten sind. Die Taille und der gesamte Bauchbereich erscheinen eingeengt und stark eingezogen. Ab einem Stadium, in dem das Fell zusätzlich dünn wird und Lücken aufweist, handelt es sich um einen Hund mit gefährlichem Untergewicht. Die Ursachen für eine Abmagerung des Tieres können hierbei ganz verschieden sein.

Gründe für Untergewicht bei Hunden

Zu wenig oder falsche Nahrung

Die Größe der Mahlzeiten muss proportional auf Größe, Aktivität und Alter des Hundes abgestimmt sein. Hunde, die stark gefordert werden oder noch wachsen, haben einen hohen Energieverbrauch und benötigen gehaltvollere Mahlzeiten. Neben der Menge ist vor allem auch die Qualität der Ernährung entscheidend. Fleisch ist der Hauptenergielieferant für den Hund.

Was kannst Du tun: Achte auf eine ausreichende Energiezufuhr für Deinen Liebling, indem Du vor allem die richtige Fettmenge wählst. Der Fettanteil im Muskelfleisch beim Barfen sollte durchschnittlich mindestens 15% betragen. Besonders geeignet sind hier Sorten wie Rind oder Lamm. Auf mehr als 25% Fett sollte allerdings die Menge nicht gesteigert werden.

Sollte Dein Liebling sehr aktiv sein und trotz hoher Fettmenge im Futter immer noch zum Abnehmen neigen, dann kannst Du das Futter mit einer Kohlehydratquelle ergänzen. Besonders gut eigenen sich hier Kartoffeln, Reis oder eingeweichte Haferflocken. 

Krankheit

Infekte, Erkrankungen oder Operationen können dem Hund stark zusetzen. Sie zehren an den körpereigenen Reserven, da dieser die Energie für die Heilung benötigt. Auch kommt es vor, dass Dein Liebling vielleicht an Appetitverlust leidet.

Was kannst Du tun: Wichtig ist, Deinen Vierbeiner schonend wieder aufzubauen und ihn in seiner Genesungsphase mit besonders energie- und fettreichen Mahlzeiten zu versorgen. Wie schon erwähnt, eignen sich dafür besonders Rind oder Lamm, sowie eine Kohlehydratquelle. Um den Appetit etwas anzuregen, kannst Du die Mahlzeiten zum Beispiel mit unseren Appetizern und Brühen etwas schmackhafter gestalten. 

Wurmbefall

Darmparasiten wie Würmer oder Einzeller führen schnell zu Abmagerung, stumpfem Fell und schlechter Futterverwertung. Eine regelmäßige Überprüfung des Kots ist deshalb Pflicht. Entwurmen solltest Du nur, wenn tatsächlich ein Befall vorliegt, denn eine Wurmkur schadet nicht nur den Parasiten, sondern auch den guten Darmbakterien.

Was kannst Du tun: Schütze Deinen Liebling auf natürliche Weise gegen einen Wurmbefall mit unserer Kräuterkur basierend auf natürlichen Inhaltsstoffen, die auf Parasiten abschreckend wirken.

Sollte es doch dazu kommen, dass Du Deinem Liebling ein Präparat gegen einen Wurmbefall verabreichen musst, dann kannst Du seine Darmflora mit unserem Pro Darmflora Gel wieder aufbauen. 

Zahnschmerzen

Zahnstein, Karies und Parodontose können zu starken Schmerzen beim Fressen und eingeschränkter Kauaktivität führen. Eine verminderte Futteraufnahme und eine schlechte Futterverwertung sind häufig die Folge der Zahnschmerzen. Ein gründlicher Zahn-Check beim Tierarzt sollte deswegen regelmäßig auf dem Programm stehen. Zahnstein kann hierbei schnell und einfach entfernt werden. Auch regelmäßiges Zähneputzen kann der Entstehung von Zahnproblemen vorbeugen.

Was kannst Du tun: Präventiv kannst Du bissfeste Mahlzeiten, wie Rinder-Bruststücke oder harte Kauartikel füttern, denn diese sorgen für eine natürliche Zahnpflege im Alltag.

Wenn allerdings schon Zahnprobleme vorhanden sind, solltest Du eher auf gewolfte Produkte zurückgreifen. 

Stoffwechselstörungen und Alter

Erkrankungen der Schilddrüse, des Blutes oder anderer Organsysteme können sich in einem dauerhaften Untergewicht bemerkbar machen. Hierfür ist eine gründliche medizinische Diagnose nötig. Die Therapie der Erkrankung und die richtige Spezialkost für den kranken Vierbeiner sind dabei abhängig von der jeweiligen Diagnose.

Was kannst Du tun: Leicht verdauliche Mahlzeiten wie mageres Geflügel eignen sich meistens im Krankheitsfall und für vierbeinige Senioren. Gerne beraten wir Dich auch individuell unter [email protected]

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