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Warum sabbern Katzen?

Katzen sabbern aus verschiedenen Gründen, wie z.B. bei Aufregung oder Krankheit. Es ist wichtig, die Ursache zu finden und gegebenenfalls einen Tierarzt aufzusuchen. Lesen Sie mehr darüber in diesem informativen Artikel.

Du sitzt mit deinem Schmusetiger gemütlich auf dem Sofa, während er die Streicheleinheiten in vollen Zügen genießt – doch aufeinmal beginnt deine Katze aus dem Maul zu tropfen. Deine Samtpfote sabbert und hinterlässt dabei nasse Flecken auf deiner Kleidung. Woher rührt diese übermäßige Speichelproduktion? Und ist sie vielleicht ein Zeichen für eine Erkrankung?

Im ersten Moment erschrecken viele Katzenbesitzer über das Sabbern ihrer Katze. Dabei ist das Einspeicheln ein häufiges Phänomen, das meist ganz harmlose Ursachen hat. Ist deine Katze besonders entspannt und schnurrt, regt das oft die Speichelproduktion an. Du kannst das Sabbern also als positives Zeichen werten, da deine Mieze sich in deiner Nähe sehr wohl fühlt und zufrieden ist. Aus dem gleichen Grund sabbern manche Katzen auch im Schlaf.

Ebenso können hohe Temperaturen dazu führen, dass deine Katze sabbert. So versucht sie, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Es ist also kein Wunder, wenn deine Katze im Sommer vermehrt zum Sabbern neigt. In diesem Fall kannst du deinem Stubentiger ein schattiges Plätzchen anbieten und ihn zum Beispiel mit einem feuchten Tuch etwas Abkühlung verschaffen.

Auch Gerüche, beispielsweise von Baldrian oder Katzenminze, können erhöhten Speichelfluss auslösen. Genau wie uns Zweibeinern, wenn wir etwas leckeres riechen oder uns auf die nächste Mahlzeit freuen, läuft deiner Samtpfote in diesem Fall das Wasser im Maul zusammen.

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TIPP: In seltenen Fällen kann Speichelfluss auch Symptom von Zahnerkrankungen sein. Das ist meist der Fall, wenn die Katze ohne erkennbaren Auslöser plötzlich anfängt stark zu sabbern. Hier kann es sich zum Beispiel um Zahnstein oder eine Zahnfleischentzündung handeln. Meist gibt es in diesem Fall weitere Symptome, wie Appetitlosigkeit oder Schmerzen beim Fressen. Falls du diese bei deiner Katze bemerkst, suche mit ihr am besten einen Tierarzt auf.

Text: Pauline Schnell

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