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BARF für kranke Katzen: Rohfütterung bei Erkrankungen der Katze

Grundsätzlich ist BARF für alle Katzen die artgerechteste Form der Ernährung. BARF für kranke Katzen stärkt das Immunsystem und kann die Katze widerstandsfähiger machen. Zudem sorgt die Rohfütterung für eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Denn viele Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Harnwegs- und Nierenprobleme werden erst durch langjährige Ernährung mit Trockenfutter verursacht. Beim BARF für kranke Katzen gibt es einiges zu beachten – im Mittelpunkt sollte immer eine gesicherte Diagnose stehen.

Rohfütterung bei  Erkrankungen der Katze

Bei nahezu allen Erkrankungen der Katze kann sich eine bedarfsgerechte Ernährung mit BARF für Katzen positiv auf die Gesundheit auswirken. Lediglich bei Katzen, die akut geschwächt sind, sollte man auf eine Futterumstellung auf BARF lieber verzichten, weil es den Organismus zu sehr belasten würde. Bedenken Sie: Katzen dürfen nicht über einen längeren Zeitraum fasten. Nimmt die Katze länger als 36 Stunden nichts zu sich, aktiviert der Körper die Fettreserven aus der Leber – dies kann zu einer lebensgefährlichen hepatischen Lipidose führen. Wurde Ihre Katze bereits vor Auftreten der Erkrankung roh gefüttert, spricht natürlich nichts dagegen, ihre Ernährung nun auf BARF für kranke Katzen umzustellen.

Grundsätzliches zum BARF für kranke Katzen

Kranke Katzen sollten stets hochverdauliches und nährstoffreiches Futter erhalten. BARF für kranke Katzen bieten sie am besten gewolft oder fein püriert an, da es so noch verdaulicher ist. Füttern Sie bei kranken Katzen mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag. Hochwertiges Fischöl versorgt Ihre kranke Katze mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die das Immunsystem stärken, entzündungshemmend wirken und den Magen-Darm-Trakt bei der Gabe von Medikamenten schützen. Da kranke Katzen viel Flüssigkeit zu sich nehmen sollen, kann der Fleischbrei mit etwas Wasser vermischt werden.

BARF für kranke Katzen muss stets der Erkrankung angepasst werden

Wer seine kranke Katze barfen möchte, muss die Rohfütterung stets an die Erkrankung und den gesundheitlichen Zustand seiner Katze anpassen. Beim BARF für kranke Katzen ist daher eine konkrete tierärztliche Diagnose unerlässlich. Leidet Ihre Katze unter chronischen Erkrankungen, sollten Sie ihren Zustand regelmäßig überprüfen lassen, um den Ernährungsplan angleichen zu können.

Zum BARF für kranke Katzen kann es keine allgemeingültigen Aussagen geben – jede Ernährungsempfehlung orientiert sich immer an den individuellen Bedürfnissen und speziellen Erkrankungen der jeweiligen Katze.

Hinweis: An dieser Stelle können wir nur auf einige verbreitete Erkrankungen eingehen und einige allgemeine Informationen und Produktempfehlungen geben. Wenn Sie andere gesundheitliche Probleme bei Katzen beschäftigen oder individuelle Fragen zum BARF für kranke Katzen haben, zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen und sich persönlich beraten zu lassen!

BARF für kranke Katzen

Nieren- und Herzerkrankungen

Bei Problemen mit den Nieren sollte die Katze proteinreduziert ernährt werden. Stark eiweißhaltige Fleischsorten scheiden damit aus. BARF für nierenkranke Katzen sollte hochverdaulich sein und einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren haben. Hier ist Fisch ideal, beispielsweise TACKENBERG Lachs pur, TACKENBERG Kabeljau oder Lachsöl als Nahrungsergänzung. Das Futter sollte möglichst energiereich sein, da Nierenpatienten schnell an Gewicht verlieren können.

Achten Sie bei nierenkranken Katzen auch auf eine Reduktion von Phosphor. Phosphor ist beispielsweise in Herz, aber auch in vielen Nahrungszusätzen enthalten. Die Versorgung mit Vitamin D ist beim BARF für kranke Katzen mit Nierenproblemen wichtig. Die Nieren sind für die Verstoffwechselung von Vitamin D zuständig, bei verminderter Nierenleistung kann daher schnell ein Vitamin D-Mangel entstehen. Natrium muss bei nierenkranken Katzen unbedingt reduziert werden, gleichzeitig sollte die Versorgung mit Kalium und Magnesium erhöht werden.

Alle wasserlöslichen Vitamine sollten ebenfalls in höherer Dosierung gegeben werden, da durch die Nierenerkrankung möglicherweise zu viele Vitamine ausgeschieden werden. Vor allem Spurenelemente wie Eisen, Kupfer und Zink sollten ergänzt werden. Die BARF-Fütterung für Herzerkrankungen ist die für Nierenerkrankungen sehr ähnlich, da beides einem hohen Blutdruck entgegenwirken soll.

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

Die Bauchspeicheldrüse ist unter anderem für die Herstellung von Insulin zuständig, daher gehen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen meist mit Diabetes einher. Wenn Ihre Katze unter Bauchspeicheldrüsenerkrankungen leidet, muss ihr Futter gut verdaulich und fettarm sein. Mageres BARF Rohfleisch vom Huhn, Truthahn, Kalb oder Kamel ist hier ideal.

Auf fettes Fleisch und Innereien sollte dagegen beim BARF für kranke Katzen mit Bauchspeicheldrüsenproblemen verzichtet werden, um die Verdauung zu entlasten. Die Bauchspeicheldrüse produziert wichtige Verdauungsenzyme. Bei einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung ist es sinnvoll, diese Enzyme vor den Mahlzeiten in Form von Nahrungsergänzungen zu füttern, um die Verdauung zu unterstützen.

Lebererkrankungen

Auch beim BARF für Katzen mit Lebererkrankungen sollte fettreduziert gefüttert werden. Gleichzeitig sind Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren wichtig. Auf proteinreiches Fleisch und Innereien sollte dagegen verzichtet werden. Vor allem Vitamin A und Kupfer sollten nur reduziert vorhanden sein. Zur Unterstützung der Leber können Nahrungsergänzungsmittel mit Pektin, Laktulose, Taurin und L-Carnithin gegeben werden.

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