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Achtung: Giftige Pilze

Bei der Vielfalt an Pilzen im Herbstwald kann es schwer sein, den Überblick zu behalten, welche essbar sind und welche nicht. Leider gibt es auch viele giftige Pilze in unseren Wäldern. Achte daher darauf, dass Dein Hund mit ihnen keinen Kontakt hat.

Bestimmt liebst Du die Herbstspaziergänge mit Deinem treuen Begleiter. Und auch Deine Fellnase kennt zur Zeit nichts Schöneres als im Laub zu spielen und den feuchten Waldboden zu erkunden. Aber genau hier lauert die Gefahr: Denn auch viele Pilzsorten lieben die nasse Witterung und sprießen nach einem ordentlichen Herbst-Regenschauer über Nacht aus dem Boden. Manche Pilze können für Hunde schon vier bis sechs Stunden nach deren Verzehr tödlich sein. Daher solltest Du beim Spazieren immer ein Auge auf Deinen Liebling haben und im Ernstfall schnell reagieren.

Wie erkennst Du eine Pilzvergiftung beim Hund?

Eine Pilzvergiftung erkennst Du bei Deinem Hund je nach Pilzsorte an:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Herzrasen
  • übermäßigem Speichelfluss
  • Muskelzittern
  • plötzlicher Schwäche
  • Lethargie 
  • Krämpfen

Zeigt Dein Vierbeiner diese Symptome, solltet Ihr sofort zum Tierarzt gehen, um Schlimmeres zu verhindern.

Welche Pilze sind besonders giftig für Hunde?

Zu den für Hunden giftigen Pilzen gehören:

  • Roter Fliegenpilz
  • Grüner Knollenblätterpilz
  • Satans-Röhrling
  • Nadelholzhäubling
  • Pantherpilz
  • Ziegelroter Risspilz
  • Riesen-Rötling 
  • Giftmorcheln

Soforthilfe bei Pilz Vergiftung

Wenn die Giftaufnahme gerade erst erfolgt ist, können, wie bei Menschen auch, Aktivkohletabletten gegen die Giftwirkung als erste Maßnahme helfen. Allerdings ist hier die Voraussetzung, dass seit der Giftaufnahme nur wenig Zeit vergangen ist. Dabei gilt: umso schneller die Aktivkohle mit dem Gift im Magen und Darmbereich in Kontakt kommt, um so höher ist die Wirksamkeit der Gegenmaßnahme. Am besten solltest Du deshalb eine Anti-Gift-Notration für Deinen Hund jederzeit verfügbar haben. Auch bei Einnahme von Aktivkohle gilt dennoch sofort einen Tierarzt aufzusuchen und die Vergiftung behandeln zu lassen!

Unser Tipp: Du hast mitbekommen, welchen Pilz Dein Hund gefressen hat? Dann nimm eine Probe davon mit zum Tierarzt, um festzustellen um welche Pilzsorte es sich handelt, so dass im Zweifelsfall noch gezielter auf die Vergiftung eingegangen werden kann. 

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