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Gesund in das Jahr 2023

Für eine ausgewogene BARF-Ernährung gehört neben Rohfleisch auch knackiges Gemüse und saftiges Obst in den Napf. Besonders frisch und reif ist dieses, wenn du auch für deinen Hund saisonal einkaufst. Wir verschaffen dir einen Überblick und geben Tipps zur Verarbeitung.

Welches Gemüse und Obst hat im Januar und Februar Saison?

Im Winter saisonal und regional zu füttern ist gar nicht so einfach, größtenteils müssen wir hier auf Lagerware zurückgreifen. Außer Kohl und Wurzelgemüse ist die Auswahl in dieser Zeit eher mager. Aber natürlich lassen sich auch daraus leckere BARF-Menüs für deinen Liebling zaubern.

Saisonales im Januar & Februar

Gemüse Obst
  • Chicoree
  • Feldsalat
  • Grünkohl
  • Karotten
  • Kartoffeln
  • Kürbis
  • Pastinaken
  • Radicchio
  • Rettich
  • Rosenkohl
  • Rote Beete
  • Rotkohl
  • Schwarzwurzel
  • Sellerie
  • Steckrüben
  • Topinambur

Zubereitung von Kohlgemüse

Während Wurzelgemüse in der Zubereitung und Vertraulichkeit für deinen Hund gut geeignet ist und täglich gefüttert werden kann, sieht es beim Kohl etwas anders aus. Da Kohlgemüse genauso wie Hülsenfrüchte viele Ballaststoffe enthält, verursacht es bei Mensch und Hund oft Blähungen. Generell sind Ballaststoffe für die Verdauung gesund und sinnvoll, doch wie so oft sind das richtige Maß und die korrekte Zubereitung hier entscheidend. Kohl ist also ein eher schwer verdauliches Gemüse. Andererseits hat Kohl auch einige Inhaltsstoffe, die durchaus förderlich für die Gesundheit sind. Dazu gehören Senföle, die antibakteriell und antiviral wirken und als natürliche Antibiotika bekannt sind. Außerdem sind viele Kohlsorten besonders reich an Vitamin C.

Tipps zum Kohl füttern:

  • Kohl mit anderen, weniger blähenden Gemüsesorten kombinieren 
  • Einfrieren oder Fermentieren reduziert die Blähungsgefahr

Zubereitungsvorschläge

 

Chicoree Schneide zuerst den bitteren Keil am Wurzelansatz ab. Dann wasche die Blätter und zerkleinere diese gut. Chicoree kannst du deinem Hund leicht gedünstet oder roh, püriert oder klein gehackt füttern. 

 

 

Feldsalat Wasche den Feldsalat gut und zerkleinere oder püriere diesen. Achte darauf, dass der Salat frisch ist, um möglichst viele Nährstoffe zu bekommen. 

 

 

Grünkohl Trenne die Blätter des Grünkohls vom Strunk. Dünste oder koche den Grünkohl vor dem Verzehr gut (Kochzeit ca. 15 Minuten). Wichtig ist, dass dieser nur einmal gekocht wird und nicht erneut aufgewärmt. Gekochtes Grünkohlgemüse eignet sich sehr gut zum Einfrieren und schmeckt super in Kombination mit Kartoffeln oder Äpfeln.

 

 

Karotten Du kannst deinem Hund Karotten roh oder gekocht verfüttern. Sie eignen sich auch super als Snack für zwischendurch.

 

 

 

Kürbis lässt sich gut mit Kartoffeln kombinieren. Du kannst ihn als Snack roh füttern oder ca. 8 – 10 Minuten kochen. Vorher das Kerngeflecht entfernen. Der Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden und kann auch roh püriert dem Futter untergemengt werden. 

 

 

 

Pastinaken Bevor du die Pastinake verwendest, schäle diese und wasche sie gründlich. Du kannst die Pastinake zum Verzehr kochen, dampfgaren, pürieren oder roh verwenden. Die Garzeit von Pastinaken beträgt ca. 5 bis 12 Minuten.

 

 

Radicchio Auch diesen Salat kannst du deinem Hund füttern. Wasche ihn vorher gut und schneide ihn klein bzw. püriere diesen.

 

 

 

Rote Beete Vor der Zubereitung wasche die Rote Beete ordentlich. Diese kann dann roh, püriert, gekocht oder als Saft gegeben werden. Wenn du sie kochen willst, dann ca. 25 bis 30 Minuten, aber Vorsicht: Wenn du sie zu lange kochst, dann geht die wertvolle Folsäure verloren. Hunde die zu Nierensteinen neigen, sollten Rote Beete nur in Maßen genießen, da diese Oxalsäure enthält.

 

 

Sellerie Wasche den Sellerie gründlich und schneide die Schale weg. Danach kannst du den Knollensellerie in kleine Würfel schneiden und diese ca. 10 bis 15 Minuten kochen. Du kannst ihn aber auch roh püriert unters Futter mengen. 

 

 

Topinambur Du kannst Topinambur deinem Hund roh püriert füttern. Wasche vorher die Knollen gründlich und befreie sie von ihrer Schale. Du kannst sie aber auch kochen oder garen (10 bis 20 Minuten, je nach Größe).

 

Text: Pauline Schnell

 

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