Unter territorialem Verhalten versteht man die Bereitschaft des Hundes einen bestimmten Bereich zu verteidigen. Dies kann sein Zuhause sein, sein Garten, der Fußgängerweg, oder auch das Auto. Meist entwickelt sich territoriales Verhalten erst in der Pubertät des Tieres. Jedoch haben zudem einige Hunderassen eine höhere genetische Veranlagung als andere. Hierzu gehören Herdenschutzhunde oder auch Hüte- und Treibhunde.
Zunächst ist territoriales Verhalten keine schlechte Eigenschaft deines Hundes, sondern kann besser als ein außerordentlicher Antrieb oder eine hohe Motivation des Tieres verstanden werden, sein Rudel zu beschützen. Was kannst du dennoch tun, wenn es dir zu wild wird?
Deckentraining
Nach längerer Recherche von Maulkörben bis zu Hundetrainer Ratgebern, kam uns das Deckentraining als Gegenmaßnahme zum übertriebenen territorialen Verhalten logisch und angemessen vor. Erziehe deinen Hund so, dass er auf dein Kommando auf seine Decke, seinen Hundeplatz, oder sich auch in seine Hundebox zurückzieht. Hier kann er sich sicher fühlen und kommt im Idealfall dem Besuch oder dem Auslöser territorialem Verhaltens nicht zu nahe.
Wenn also Besuch erscheint, dann steht dein Hund nicht neben dir an der Haustür, sondern wartet auf seinem Platz bis du ihn herbei rufst. Bei Tieren mit stark ausgeprägtem Verhalten, macht es Sinn den Hund in einen seperaten Raum auf seinen Platz zu verweisen und ihm einen Kauknochen zur Ablenkungen und zum Stressabbau zu geben.
Wir empfehlen besonders bisfeste und größere Produkte für ein ausgiebiges Kauvergnügen:
Lammohren, getrocknet Kalbsohren mit Fell, getrocknet
Rehrippe, getrocknet Pferdeknochen mit Achillessehne, getrocknet
Text: Pauline Schnell