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Der Windhund – Gebrauchshund

Windhunde sind langbeinige, sehr schlanke Hunde mit einem spitzen Fang und einem sehr stolzen Erscheinungsbild. Sie zählen direkt nach den Geparden zu den schnellsten Landtieren der Erde.

Mit ihrer besonderen Anatomie, die durch eine stark aufgezogene Bauchpartie, die hohen und sehr schlanken Läufe, einen langen Hals sowie einen schmalen Kopf geprägt ist, wirken die eindrucksvollen Hunde sehr elegant. Genau wie ihr Äußeres ist auch ihr Charakter sehr eigen. Sie besitzen ein in sich ruhendes Wesen und scheinen über viele Dinge erhaben zu sein. Ihre Wesenszüge unterscheiden sich deutlich von allen anderen Hunderassen. Dies ist auch bei ihrer Erziehung zu berücksichtigen, da Windhunde weniger zugänglich sind und sich nicht schnell Kommandos antrainieren lassen. Dies ist jedoch Teil ihres speziellen Charakters und darf nicht mit fehlender Intelligenz verwechselt werden.

Windhunde sind zum Jagen gezüchtet

Ihren Ursprung haben die Windhunde in der Jagd. Sie wurden jedoch anders als die üblichen Jagdhunde zur Hetzjagd auf Sicht gezüchtet. Dies beschreibt die Jagdmethode der Windhunde, welche nicht nach dem Geruchssinn, sondern ausschließlich nach dem Sehsinn erfolgt.

Ihre ursprüngliche Aufgabe bestand aus diesem Grund darin, Wild wie Hasen, Füchse oder Rehe im Laufen einzuholen. Außerhalb Europas und in Ländern wie Spanien, Russland und Irland werden die schnellen Tiere vielfach noch zur Jagd verwendet, wobei sie hier hauptsächlich für die Hasenhatz eingesetzt werden. In der Vergangenheit halfen die grazilen Jäger allerdings auch bei der Jagd auf größere Beute – Hirsche, Wölfe oder Kojoten sind kein Problem für die mutigen Vierbeiner. Im Westen der USA wird noch heute Jagd auf Kojoten mit der Hilfe von Windhunden gemacht. In Teilen Arabiens kommen sie gemeinsam mit Falken zur Gazellen- und Hasenhatz zum Einsatz. Obwohl alle Windhunderassen ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden, werden sie in den meisten europäischen Ländern heute nur noch als Haus- und Begleithunde gehalten. Beliebt sind sie auch bei Amateur-Sportveranstaltungen wie Hunderennen.

Die Windhunderassen

Je nach Herkunftsland werden die vornehmen Vierbeiner grob in drei Gruppen eingeteilt. Zur Gruppe der Okzidentalen Windhunde gehören die Windhunde der nördlichen Halbkugel. Sie sind wahnsinnig schnelle Sprinter und haben charakteristische Rosenohren. Rassen dieser Gruppe sind beispielsweise der Greyhound, der Whippet, der Irische Wolfshund und der italienische Windhund. Die Orientalen Windhunde stammen aus Vorder- und Mittelasien, Nordafrika und Arabien. Sie haben einen besonders eigenständigen Charakter, sind vom Wesen her distanziert und können sehr eigensinnig sein. Afghanischer Windhund, Saluki, oder auch der Azawakh gehören zu dieser Gruppe, die sich alle durch adrette Schlappohren auszeichnen. Die dritte und letzte Gruppe sind die Mediterranen Windhunde, welche prägnante Stehohren besitzen. Sie jagen nicht nur auf Sicht, sondern setzen auch ihren Riech- und Gehörsinn ein. Erschwerend für ihre Erziehung ist ihr ausgeprägter Freiheitsdrang, weswegen sie nur in erfahrene Hände gehören. Der Pharao Hound ist ein klassischer Vertreter dieser Rasse.

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