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Sommerliche Fellpflege

Die warmen Monate gehören für viele Hundehalter zur schönsten Zeit des Jahres. Man ist gemeinsam draußen, genießt die Sonne und die Vierbeiner erfrischen sich im kühlen Nass. Diese Kombination aus Wärme und Wasser kann allerdings bei einigen Hunden zu Haut- und Fellproblemen führen. Von einem unangenehmen Geruch über lästigen Juckreiz bis hin zu schmerzhaften Entzündungen.

Ist es sinnvoll das Fell im Sommer zu scheren?

Häufig kommen Halter zum Sommer auf die Idee, das Fell ihrer Tiere zu scheren. Doch statt der erhofften Erleichterung bringt ein Kurzhaarschnitt für viele Vierbeiner eher Nachteile. Hunde schwitzen nicht wie Menschen über die Haut am ganzen Körper, sondern nur an den Pfotenballen. Effektiv regulieren sie ihre Eigentemperatur durch mehr oder weniger starkes Hecheln. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass ein dichtes Haarkleid sowohl isolierend bei Wärme als auch bei Kälte unterstützt. Diese natürliche Schutzfunktion geht durch das Scheren verloren. Außerdem kann es passieren, dass zu viele UV-Strahlen auf die ungeschützte Haut treffen und dort Schaden anrichten. Sonnenbrand gibt es auch bei Hunden und Katzen! Es gibt aber natürlich auch einige Rassen, die geschoren werden müssen, da sie stetig nachwachsendes Haar haben. Für das Kürzen des Fells empfehlen sich allgemein die Übergangszeiten im Frühling und Herbst. Bei Unsicherheiten solltest Du einen professionellen Hundefriseur um Rat fragen.

Den Geruch nach nassem Hund bekämpfen

Ein bekanntes Problem für viele Hundehalter ist der typische, penetrante Geruch nach dem Badeausflug des Vierbeiners. Das Fell ist bei Hunden mit Unterwolle sehr dicht und bleibt im Sommer lange feucht und warm. Mikroorganismen, die natürlicherweise in unserer Umgebung und auf der Haut vorkommen, mögen dieses Klima. In meiner Praxis stelle ich jedoch fest: Wenn Hunde gesund sind, artgerecht ernährt werden und gut in ihrer körpereigenen Entgiftungsfähigkeit und Regulation sind, riechen sie deutlich weniger bis gar nicht. Die Haut ist das größte Entgiftungsorgan des Körpers. Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen gehören dazu und werden durch das Immunsystem im Gleichgewicht gehalten. Eine Antibiotika-Behandlung zum Beispiel kann die Hautflora verändern. Neben einer artgerechten Ernährung mit BARF oder einem hochwertigen Nassfutter empfehle ich betroffenen Tieren die richtigen Mikroorganismen (sogenannte EMs) ergänzend zu füttern. Es gibt auch Shampoos, die mit entsprechenden Organismen angereichert sind, und so gegen unerwünschten "Hundegeruch" helfen.

Besondere Pflege für schmerzhafte Hautstellen

Ein größeres Problem stellen sogenannte Hotspots dar. Die schmerzhafte Hautveränderung bei Hunden und Katzen bezeichnet die Tiermedizin als "heißen Fleck". Dieser kann einzeln oder an mehreren Stellen gleichzeitig auftreten. Der Name umschreibt das Erscheinungsbild der Erkrankung, die mit Hitzeentwicklung, Juckreiz, Rötung und Schwellung einhergeht. Diese Symptome werden meist durch Bakterien verursacht, die sich in der Haut abkapseln und somit gegen Salben geschützt und äußerst langwierig und unangenehm sein können. Da ich versuche einen Hotspot mit ganzheitlichen Methoden zu heilen, setze ich in der Praxis unter anderem auf Blutegel oder homöopathische Mittel. Hilft alles nichts, muss man zu einem Antibiotikum greifen, das die verursachenden Bakterien von innen abtötet. Grundsätzlich ist es wichtig, den Vierbeiner vom Kratzen abzuhalten, um die Entzündung nicht noch schlimmer zu machen. Außerdem sollte das Fell an der betroffenen Stelle gekürzt werden, damit die Haut behandelt werden und heilen kann.

Fazit zur sommerlichen Fellpflege

Nach einem Bad im See sollten Hunde mit klarem Wasser geduscht und abgetrocknet werden. Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare und beugt Verfilzungen sowie Entzündungen vor. Das Scheren sollte – wenn es nicht unbedingt sein muss – vermieden werden. So lässt sich die warme Jahreszeit gesund genießen!


Ernst Bamert

Ernst Bamert

Ernst Bamert absolvierte die Ausbildung zum Tierheilpraktiker an der Akademie für Tiernaturheilkunde (ATM) in Bad Bramstedt und ist Mitglied im Fachverband niedergelassener Tierheilpraktiker. In seiner Praxis in Hamburg-Ottensen behandelt er Hunde, Katzen und andere Kleintiere in den Bereichen Homöopathie, biologische Medizin, Ernährungsberatung und Pflanzenheilkunde.

 

WEITERE INFORMATIONEN
www.dertierheilpraktiker.com

Tel. 040 – 987 619 84