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Typische Hundekrankheiten

Als liebende Hundebesitzer sind wir oft um unsere Hunde besorgt, denn die Gesundheit unsere Vierbeiner liegt uns sehr am Herzen. Daher haben wir hier einen Überblick über die häufigsten Hundekrankheiten erstellt, die Dir helfen Symptome richtig zu deuten und gegebenenfalls Erkrankungen und ihre Ursachen schnell zu erkennen.

Was sind häufige Hundekrankheiten?

 Typische Hundekrankheiten, die bei Hunden häufig auftreten, sind unter anderem:

  • Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall
  • Gelenkprobleme
  • Tumore
  • Probleme mit den Atemwegen
  • Blasenentzündungen 

Oft sind sie vergleichbar mit Krankheiten, die bei uns Menschen ebenso vorkommen können. Weitere Krankheiten wie Parasitenbefall, durch Flöhe, Läuse oder Würmer, machen sich durch Juckreiz bemerkbar. Auch Allergien wie Futtermittelallergien und Heuschnupfen können vorkommen. Des Weiteren gibt es auch viele rassentypische Krankheiten bei Hunden und Hundekrankheiten, die erst im Alter auftreten.

Zu den besonders gefährlichen Krankheiten beim Hund, die sogar zum Tod führen können gehören:

  • Hepatitis
  • Nierenversagen
  • Zwingerhusten
  • Räude
  • Parvovirose
  • Borreliose
  • Herzwurm (Dirofilaria immitis)
  • Vergiftung
  • Krebs
  • Pilzerkrankungen
  • Magendrehung

Du möchtest mehr über Symptome und Ursachen einer bestimmten Krankheit erfahren und wann Du einen Tierarzt aufsuchen solltest? Klicke auf die einzelnen Links für spezifische Informationen zu den einzelnen Krankheiten und erfahre mehr über die Symptome und Ursachen.

Wie erkenne ich, ob mein Hund krank ist?

Ob Dein Hund krank ist, kannst Du bei genauer Beobachtung teilweise auch zu Hause erkennen. Veränderungen in bestimmten Aspekten können ein guter Hinweis auf Krankheiten sein, z. B. bei:

  • Gewicht
  • Fell und Haut
  • Fressverhalten
  • Beschaffenheit des Kots
  • Geruch des Hundes
  • Aktivität bzw. Verhaltensänderungen 

Diese Aspekte geben Dir Hinweise zu einer möglichen Erkrankung. Bei genauer Beobachtung fallen Dir Veränderungen und Symptome, die auf Hundekrankheiten hinweisen, frühzeitig auf. Das ist vor allem wichtig, um Hundekrankheiten zu erkennen und anschließend der Ursache auf die Spur zu kommen, um eine mögliche Behandlung rechtzeitig einzuleiten.

Leider verlaufen Erkrankungen bei Hunden oftmals schleichend und sind für uns Hundebesitzer nicht so einfach zu erkennen. Häufig zeigen unsere Hunde auch erst Symptome, wenn es schon fast zu spät ist. Daher empfehlen wir Dir unbedingt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt, insbesondere bei älteren Hunden oder Hunden mit Vorerkrankungen. Durch regelmäßige Begutachtung durch den Tierarzt oder auch Blutuntersuchungen können viele Krankheiten rechtzeitig erkannt und eine Behandlung frühzeitig begonnen werden. Zur Vorsorge beim Hund gehört wie so oft auch eine ausgewogene und angepasste Ernährung.

Wie erkenne ich, ob mein Hund Schmerzen hat?

Die schlimmste Vorstellung ist, dass Dein Hund unter Schmerzen leidet, von denen Du nichts weißt. Leider können wir unsere Vierbeiner nicht fragen, ob ihnen etwas weh tut. Es gibt aber Methoden, um gewisse Schmerzen auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Die folgenden kannst Du auch selbst zu Hause anwenden:

  • Regelmäßiges Abtasten: Mach die Fellpflege zum Vorsorgeritual und taste während der regelmäßigen Streicheleinheiten gleichzeitig die Haut und die Pfoten Deines Hundes ab. So kannst Du Beulen, Wunden, Krusten und Kratzer auf der Haut, sowie möglicherweise geschwollene oder schmerzhafte Stellen bei Deinem Hund erkennen.
  • Kontrolle der Ohren: Wirf einen Blick in die Ohren Deines Hundes. Diese sollten gut durchblutet, also zartrosa sein. Außerdem sind gesunde Ohren sauber und geruchsneutral.
  • Kontrolle der Augen: Ist das Augenweiß klar, die Augenwinkel sauber und verändert sich die Größe der Pupillen je nach Lichteinfall, sind auch die Augen Dein es Lieblings gesund.
  • Kontrolle des Mauls: Drücke einmal kurz auf das Zahnfleisch: Verfärbt dieses sich nur kurz weißlich und ist schnell wieder gut durchblutet, ist auch hier alles in Ordnung. Zudem solltest Du regelmäßig kontrollieren, ob sich Zahnstein oder Belag auf Zähnen und Zunge gebildet hat, und ob der Atem Deines Hundes möglicherweise übel riecht. Bei Zahnstein, -belag oder starkem Mundgeruch solltest Du einen Tierarzt konsultieren.

Was tue ich, wenn mein Hund erbricht?

Auch wenn es für uns zunächst dramatisch wirkt, muss Erbrechen beim Hund kein Alarmsignal für eine Hundekrankheit sein. Kurzzeitiges Erbrechen ist oft harmlos. Manchmal hat Dein Liebling etwas falsches oder zu schnell gefressen. Eventuell wird er langsam älter und verträgt ganze Knochen oder Pansen nicht mehr. Diese solltest Du dann lieber weglassen und mit gut verdaulichem Muskelfleisch, gewolften Knochen oder Knochenmehl ersetzen. Grund zur Sorge besteht erst, wenn Dein Hund häufiger bzw. regelmäßig erbricht und sein Wohlbefinden dadurch beeinträchtigt ist. Erbricht Dein Hund immer wieder, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen, der die Ursache abklären kann. Auch bei versuchtem Erbrechen ohne Erfolg solltest Du sofort zum Nottierarzt, da dies auf eine Magendrehung hinweisen kann!

Was gebe ich meinem Hund bei Erbrechen?

Hat Dein Hund erbrochen, solltest Du seinen Magen vorübergehend schonen. Das Füttern für einige Stunden (12 bis 24 Stunden) einzustellen, hilft bei der Regeneration. Anschließend solltest Du Deinem Hund kleinere Mengen leichter Kost, wie Schonlost mit gekochtem Hühnchen und Morosche' Karottensuppe, geben. Wenn er das gut verträgt, kannst Du langsam wieder auf die gewohnte Mahlzeit umstellen.

 

Pauline Schnell

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